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Die Gemeinschaft braucht ein liebevolles Netzwerk aus Frauen, das werdenden Müttern und ihren Familien während und rund um die Geburt mit Zuversicht und praktischer Unterstützung zur Verfügung steht.
Das erste österreichische Doulatraining wurde mit dem Ziel organisiert, Frauen, die Schwangeren rund um die Geburt dienen möchten, Hintergrundwissen, Hilfestellung zur eigenen Entwicklung und einen Kreis aus Gleichgesinnten zu schaffen. Inzwischen ist aus den Absolventinnen ein tragfähiges Netzwerk geworden, das seit 15 Jahren als Vereines "DiA-Doulas in Austria" miteinander und für das Frauenkollektiv in Österreich Geburtskultur mitgestaltet.
Doulas sind nicht medizinisch ausgebildet und bieten ihren Dienst immer zusätzlich zur fachlichen Begleitung durch Hebammen und medizinisches Fachpersonal an. Ihr Anliegen ist es, Frauen/Paare durch Geburtserfahrungen zu begleiten, an die sie sich gerne erinnern - unabhängig von Geburtsort und Geburtsmodus.
Darüber hinaus setzen sich Doulas für ein gesteigertes gesellschaftliches Bewusstsein ein, das die Geburt als zentrale Erfahrung im Frauenleben anerkennt und die ganzheitliche Frauengesundheit fördert. Besonders genannt sei in diesem Zusammenhang die Wichtigkeit authentischer und originärer Hebammenbegleitung während Schwangerschaft und Geburt.
6 Kommentare
Wow, was für ein tolles Interview von einer so tollen und engagierten Frau. Mit dieser Frau würde ich mich gerne mal persönlich unterhalten. Ich finde ihre Vision für die Zukunft genau richtig.
Ich muss vielleicht dazu sagen, dass ich schon 70 Jahre alt bin und bereits bei meiner Schwangerschaft in den 70iger Jahren nach Alternativen gesucht habe. Gott sei Dank durfte ich bei meiner Tochter schon eine wesentlich bessere Situation erleben. Leider musste ich allerdings in den letzten 10/15 Jahren erleben, dass Vieles von all dem, was wir vielleicht schon „erkämpft“ haben, immer wieder von neuem eingefordert werden muss.
Frauenkreise fände ich ebenfalls wichtig und tatsächlich angefangen von jungen Mädchen bis zu den alten Frauen.
Danke für diesen Kongress.
Herzliche Grüße
Anne
Danke liebe Anne – so schön zu lesen, dass wir auch „alte“ weise Frauen dabei haben. Vielleicht kommen wir ja dazu Euch einmal einzuberufen. Würde mich sehr freuen. Danke auch für Deine Wertschätzung. Liebe Grüße Steffi
Aus Bonn von mir auch ein großes WOW.
Bei Eurem Austausch zur Gewalt in der Geburtshilfe ist jedes gehörte Wort in mir in Resonanz gegangen. Danke Angelika Rodler. Anwältin der Frau, dass Frau sich bewusst ist, was in der Klinik üblich ist, miteinander reden, welch lebenspraktische Vision mit der Jungs Fachärzte werden, Hebammen gefunden, das alles finanziert wird, damit Mütter und Kinder körperlich und psychisch gesund aus der Geburt kommen. Ich wäre sehr gerne Mitfrau im Kreis der die Geburtskultur r-evolutionierenden Frauen. Ich bin 67 Jahre alt, meine drei Kinder an der Hand habe ich mit PDA geboren. Heute höre ich wehmütig zu, wenn mir eine Klientin ihre Kräfte und Körperempfindungen schildert. Mein zweites Kind starb 1991 in der 19. SSW. Ich hatte seit meiner Geburt Depressionen, war als Mutter meilenweit entfernt, eine bewusste und sich selber fühlende Frau zu sein. Mein Weg psychisch gesund zu werden führte mich ins Feld von Schwangerschaft und Geburt.
Zuhören, einfühlen, miteinander Reden, zum richtigen Zeitpunkt. So so wichtig.
2018 habe ich eine Patientenverfügung für die Geburt entwickelt, die im Laufe von vier Jahren durch Rückmeldungen von Hebammen,
anästhesistinnen, der damaligen Vorsitzenden von Greenbirth e.V., Prof. Sven Hildebrand ein mehrseitiges Dokument geworden ist, mit dem Eltern sich im Vorfeld der Geburt anhand der hierin zu findenden üblichen Interventionen eine gemeinsame Haltung „erarbeiten“. Danach vereinbaren sie zu einem frühen Zeitpunkt ein persönliches Eltern-Arzt-Hebammen-Geburtsplangespräch und stellen ihre Fragen.Hintergrund ist eine Erfahrung, die ich 2018 machen musste, was aus einem Geburtsplan einer von mir betreuten Frau wurde. Sie beauftragte mich ihre Geburt zu begleiten. Sie kannte ihre Trauma, hat intensiv in der Schwangerschaft gearbeitet, mit Geburtsplan in der Klinik alles offen besprochen. Dann erlebte ich mit, wie in 24 Stunden wiederholt ihr Trauma getriggert wurde, angefangen mit Missachten von Wünschen begann eine Geburtsbegleitung, die letztendlich 14 x Gewalt in der Geburt gewesen ist.
Danke für diesen Kongress. Sabine Schlotz hat mir davon erzählt. Auch ihr Interview ist tief mit mir in Resonanz gegangen. Mir ihr verbindet mich die Erfahrung unserer gestorbenen Babys und unsere pränatalpsychologische Arbeit.
Vielen Dank für deinen Kommentar und das Teilen deiner bewegenden Erfahrungen. Es ist beeindruckend, wie viel Engagement und Weisheit du in dieses wichtige Thema einbringst. Deine Arbeit mit der Patientenverfügung für die Geburt ist ein wertvoller Beitrag, der Eltern hilft, bewusste Entscheidungen zu treffen und klare Kommunikation mit dem Geburtsteam zu fördern.
Ich freue mich sehr, dass unser Kongress und die Interviews bei dir in Resonanz gehen. Dein Wunsch, Teil des Kreises der „Geburtskultur r-evolutionierenden Frauen“ zu sein, zeigt, wie wichtig es ist, dass wir uns zusammenschließen und gemeinsam wirken.
Dein Fragebogen ist eine so wertvolle Ressource – vielleicht wäre es an der Zeit, ihn sichtbarer zu machen? Ich habe deinen Kommentar auch an Angelika weitergeleitet, damit sie deine Gedanken und Erfahrungen ebenfalls lesen kann.
Danke, dass du deine Stimme und deine Geschichte mit uns teilst. 💛
Man spürt auch bei diesem Interview, dass Angelika mit Leib und Seele ihre Berufung erfüllt. Sie strahlt mit ihren Worten Vertrauen aus und das genau brauchen die Frauen, um mit Freude zu gebären.
Liebe Steffi und Team, dieser Kongress ist ein Segen für die werdenden Mütter und ihren Familien.
Herzlichen Dank!
Ursula – einfach wow, danke für Dein Dabeisein und wertschätzen – genau darauf sollte es hinauslaufen und ich freue mich, dass mir das wohl gelungen ist.